Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
Törn Schweden – Åland-Inseln - Finnland

vom 29.05.2022 bis 24.09.2022
Dauer119 Tage
Hafengeld240.00 €
1,163.00 DKK
355.00 PLN
5,830.00 SEK
Seemeilen2043.0 sm
unter Segel1022.0 sm
unter Motor1021.0 sm

Standort Vinåkers-Viken (Dalarö

(59° 9' 33'' N,18° 23' 31'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen9 sm
unter Segel7 sm
unter Motor2.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Heute morgen herrlicher Sonnenschein, warm, aber die Bucht ist dann für unseren Geschmack doch etwas zu voll. Außerdem wollen wir uns ein wenig näher an Stockholm heranschieben. Zumindest auf der Karte finden wir eine Bucht um Dalarö, die nicht so voll zu sein scheint. Das ist immer dann der Fall, wenn die Zeichen zum Ankern am Felsen fehlen. Dieser Fjord hat fast bis zu seinem Ende eine Wassertiefe von 8 m. Das ist dem Skipper eigentlich zu tief. Er zieht es vor, auf möglichst 2-3 m zu ankern. Hier sind wir ganz allein mit dem Wind, der durch eine Schneise immer noch einfällt, jedoch keine Wellen verursacht, dafür treibt er unseren Windgenerator an, was sehr wichtig ist.
Von unseren Freunden erhalten wir die Nachricht, daß unser Päckchen bisher noch nicht im Wasahafen angekommen ist. Das beschert uns morgen einen Ankerliegertag.

Bild Nr. 1 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert

Standort Vinåkers-Viken (Dalarö)

(59° 9' 33'' N,18° 23' 31'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir genießen die Natur, trödeln, lesen, klönen und beschäftigen uns mit Bordroutine.
Um halb sechs am Abend kommt endlich der erlösende Anruf: das Päckchen ist da und wartet auf unsere Abholung. Dem Himmel sei Dank, eine Sorge weniger.

Bild Nr. 2 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert

Standort Stockholm / Wasa-Hafen

(59° 19' 33'' N,18° 5' 37'' E)
Hafengeld
450.00 SEK
Distanz
Seemeilen20 sm
unter Segel0 sm
unter Motor20.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir stehen um halb sechs auf. Um halb neun gehen wir Anker auf. Wir haben eigentlich guten Segelwind. Trotzdem setzen wir keine Segel. Der Kurs ändert sich zu häufig und in den Kanälen bei Saltsjöbaden sowieso unmöglich. Zwei besonders enge und flache Durchfahrten sind zu bewältigen. Auch wenn vielleicht das Gros der Schiffe sich aus Freizeitkapitänen zusammensetzt, es passieren immer auch Berufsschiffe, wie z.B. Sightseeingschiffe von der Größe unserer Hafenfähren. Hier ist höchste Aufmerksamkeit gefordert. An einer besonders engen Stelle, wo ausweichen oder gar umdrehen unmöglich ist, kommt uns so ein fröhlicher Ausflugsdampfer entgegen. Er gibt ein Achtungssignal (1 langer Ton) und wir müssen sehen, wo wir bleiben, denn diese Schiffe fahren erbarmungslos weiter.  Wenig später sehen wir eine mittelgroße Hoovercraft, wahrscheinlich der schwedischen Marine, an uns vorbei fahren. Wir fragen uns, ob der wohl auch in diesen engen Kanal will? Ja, will er und macht er. Wir sind froh, daß wir da schon durch sind.
Dann sind wir im Zentrum von Stockholm. Auf dem Wasser das gleiche Gewusel wie auf den Straßen. Und auch hier trauen sich einige Schweden zwischendurch zu kreuzen.
Nachdem wir im Wasa-Hafen festgemacht haben, führt uns unser Weg schnurstracks zum Büro des Hafenmeisters. „Ahh KIWI“, meint er, „ich habe da ein Päckchen“. Überglücklich nimmt der Skipper es an sich. Sofort wird der Akku zum Laden reingesteckt. Wir trinken noch eine Tasse Kasse und dann geht es ab ins quirlige Leben der Stadt. Die Wolken haben sich aufgelöst und die Sonne lacht dazu.
Wir bummeln die Promenade am Wasser entlang. Auf der anderen Straßenseite sehen wir die alten Bürogebäude mit ihren einmaligen Treppenhäusern. Wir kommen am Stadttheater vorbei und weiter zum königlichen Stadtschloß. Wir wollen die Saluhallen noch einmal sehen mit den vielen verschiedenartigen Fischen und vieles mehr. Dann schlendern wir langsam im warmen Sonnenschein wieder zurück zum Schiff. Die Crew stellt fest, daß sie fast 10.000 Schritte gemacht hat. Zur Belohnung gibt es ein großes Alsterwasser.

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Standort Storön / Kalvholmen

(59° 25' 59'' N,18° 25' 19'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen15 sm
unter Segel0 sm
unter Motor15.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Bevor wir uns aus diesem legendären Hafen verabschieden, machen wir noch einen letzten Spaziergang in dieser liebenswerten Stadt. Wir werfen einen Blick auf den aufregenden Freizeitpark, von wo die lustvollen Schreie der Menschen in den spektakulären Fahrzeugen den ganzen Tag im nebenan liegenden Wasa-Hafen zu hören sind. Vor dem ABBA-Museum hat sich eine lange Schlange gebildet, so gefragt ist es.
Um 13°° h machen auch wir die Leinen Los und begeben uns in das Gewühl aus Linien-Fähren, Hafenrundfahrtsbarkassen, Riesenfähren nach Mariehamn, Arbeitsschiffen und Seglern. Am schlimmsten sind die Linienfähren, weil man sich auf sie nicht einstellen kann. Man muß immer damit rechnen, daß sie plötzlich einen Haken schlagen um ihre nächste Haltestelle anzulaufen. Wir schwelgen noch ein wenig in Erinnerungen und dann ist Stockholm auch abgehakt und wir sind froh, als wir aus dem Gewusel raus sind.
Unser Thermometer hat uns heute morgen 24° angezeigt und den Skipper veranlaßt, sich auch von seinem Oberhemd zu trennen. Als sich eine dicke schwarze Wolke vor die Sonne schiebt und kurzfristig Wind aufkommt, bereut er das. Bis auf ein 10minütiges Intermezzo kommen wir jedoch trocken durch den Nachmittag. Eng wird es nochmals, als wir Vaxholm erreichen. Vaxholm ist eine Insel im Stockholmer Schärengarten, und ein beliebtes Ausflugsziel der Stockholmer, da sich hier die meisten Fährlinien des Stockholmer Schärengebietes kreuzen. Der Skipper muß höllisch aufpassen, um alle ablegenden Fähren im Auge zu behalten. Vaxholm hat knapp 5.000 Einwohner und ist eine der 134 schwedischen Städte mit dem historischen Status einer Stadt. Das Stadtrecht wurde ihr im Jahr 1652 verliehen.
Hauptattraktion ist das Kastell, das zur Bewachung Stockholms von der Seeseite her errichtet wurde. Die erste Befestigungsanlage entstand in der Regierungszeit von Gustav Wasa. Seine heutige Form erhielt das Kastell im 19. Jahrhundert.

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Bild Nr. 20 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 21 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 22 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 23 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 24 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 25 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 26 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert

Standort Storön / Kalvholmen

(59° 25' 59'' N,18° 25' 19'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Ankerliegertag !


Heute hätten wir es begrüßt, wenn der Wetterbericht mal wieder nicht gestimmt hätte. Schon während der Nacht setzte der Regen ein. Heute regnet es fast den ganzen Tag so einen feinen, durchdringenden Sprühregen. Wir können die Bäume auf den gegenüber liegenden Schären nicht mehr sehen, als wenn es neblig wäre. Wir beschließen, Anker auf zu gehen, wenn der Regen aufgehört hat. Leider ist das erst am frühen Abend der Fall. Zu spät!!
Wir beschäftigen uns mit Bordroutine und kleineren Reparaturen, lesen und Logbuch aufbereiten.

Bild Nr. 27 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert

Standort Blidö

(59° 34' 44'' N,18° 53' 22'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Blidö ist kein adäquater Ankerplatz für uns. Wir liegen nicht so gerne im Vorgarten anderer Leute.

Standort Rödlöga

(59° 35' 44'' N,19° 10' 19'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen27 sm
unter Segel0 sm
unter Motor27.0 sm
Wetter
WindE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Heute morgen scheint die Sonne und es wird munter in unserer Ankerbucht. Ein Schiff nach dem anderen geht Anker auf. Mittags sind dann auch wir soweit. Unser heuiger Ankerplatz liegt 20 Meilen entfernt  im Süden der Insel Blido am Furusund. Als wir dort ankommen stellen wir fest, daß die Bucht kleiner ist als wir es auf den Seekarten vermutet haben. Außerdem sind rechts und links Häuser, die Leute sitzen auf ihrer Terrasse und wir würden praktisch in ihrem Vorgarten ankern. Das mögen wir nicht. In der unmittelbaren Umgebung gibt es keine adäquate Ankerbucht. Wir entscheiden uns, schon heute eine Insel der Außenschären im Stockholmer Schärengarten anzulaufen. Rödlöga bietet sich an. Das sind jetzt nochmal 7 Meilen, knappe 2 Stunden. Um 20 h fällt der Anker in der Bucht des Hauptortes. Rödlöga soll so etwas wie der Mittelpunkt des äußeren Schärenarchipels sein. Davon bekommen wir auch gleich etwas zu spüren. Kurz nacheinander läufen zwei Fährschiffe der umliegenden Inseln hier ein und bringen Urlauber und Bewohner.
Wir werden morgen endlich unser Dinghy in Betrieb nehmen und mit unserer neuen Flüstertüte die Umgebung in näheren Augenschein nehmen.


Bild Nr. 28 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert
Bild Nr. 29 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von Gert

weitere Bilder der Reise Schweden – Åland-Inseln - Finnland

Bild Nr. 30 zur Reise   Schweden – Åland-Inseln - Finnland, eingestellt von

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